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Etappe 10: Trier – Erden ca. 76 km

Schöne Überraschungen

Etwas gnatschig wache ich auf, denn eine laute Straßenreinigungsmaschine knattert unter unserem Fenster entlang. Das war es dann wohl mit dem Ausschlafen. Als ich zum Fenster gehe, sehe ich, dass es regnet. Wir machen uns also in aller Seelenruhe fertig und frühstücken auf dem Zimmer. Pünktlich um 11 Uhr sind wir fertig zum Check-out. Zu unserer Überraschung ist es trocken und der Himmel klart langsam auf.

Die erste Stunde ist noch sehr anstrengend, da es an der Autobahn und dem Industriegebiet von Trier entlang geht. Irgendwann ist dieser Lärm plötzlich vorbei und es geht weiter durch die traumhafte Landschaft. Auf einer gemütlichen, erhöhten Terrasse machen wir eine Mittagspause. Danach geht es weiter durch endlose Weinfelder und Berge. Wir können uns nicht satt sehen. Leider ist das Fahren etwas anstrengend, da der Wind von vorne kommt (wie auch schon die letzten drei Tage).

Mitten in den Weinfeldern eröffnet sich am frühen Abend plötzlich eine kleine Gartenoase mit verschiedenen Getränkeangeboten. Hier machen wir noch eine Pause. Das letzte Stück ist dann wieder etwas abenteuerlich. Eigentlich wollen wir in der freien Natur zelten, aber wir finden keinen Platz. Dann steuern wir den nächsten Campingplatz an. Hier sagt man uns, dass alles belegt sei. Also müssen wir nochmal 5 Kilometer weiterfahren. Von der Straße aus kann ich schon die Schlaf-Fässer sehen und frage, ob noch eines frei ist. Die Antwort ist: „Ja.“ Wir gönnen uns dieses außergewöhnliche Übernachtungsereignis mit Blick auf die Mosel und die Berge. Was für eine Überraschung am Ende des Tages.

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