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Etappe 4: Rupt-sur-Moselle – Charmes ca. 70 km

Langsames wachsen

Von einem Licht- und Schattenspiel, das auf unserem Zelt herumtanzt, werden wir geweckt. Die Sonnenstrahlen suchen ihren Weg durch das Blätterdach, die Mosel plätschert leise vor sich hin und die Vögel sind schon sehr geschäftigt in den Baumkronen über uns. Wir freuen uns auf den morgendlichen Kaffee und das, was der Tag uns heute bringen wird.

Zurück auf der Route geht es anfangs immer noch leicht bergab. Das soll sich nach der Frühstückspause ändern. Da man im Radsport zwischen Flach-, Hügel- und Bergetappen unterscheidet, ist die heutige wohl demnach eine Hügeletappe. Schon bald ist es auch wieder brütend heiß. Durch den leichten Wind ist es noch gut auszuhalten. Irgendwann haben wir allerdings doch das Bedürfnis nach einer Abkühlung. Leider ist kein Rankommen an die Mosel, die inzwischen kein kleines, romantisches Bächlein mehr ist, sondern zu einer eher heranwachsenden Jugendlichen geworden ist. Wir fahren durch sehr viele Industriegebiete und oft zwischen der Mosel und einem stinkigen Kanal entlang. So viel Wasser, aber keine Abkühlung möglich….

Am frühen Abend entdeckt Josi einen Zugang. Neugierig schleichen wir uns durch das Dickicht und entdecken einen kleinen Strand. Perfekt! Hier haben wir alles was wir brauchen und entscheiden uns, die Nacht hier zu verbringen.

Erkenntnis des Tages: Wir haben aus unserer letzten Reise sehr viel gelernt und können gelassen die Tage genießen.

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