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Etappe 45

Lit-et-Mixe – Bayonne ca. 77 km

Doch nicht so schlecht, wie befürchtet.

Heute Nacht hat es so geschüttet, dass wir sogar davon wach geworden sind. Waren wir froh, dass wir nicht im Zelt lagen! Das wäre wohl eher eine Badewanne geworden. Das Frühstück fällt etwas spärlich aus, da es nur Marmelade und Kaffee für uns gibt. Immerhin bekommt Josi glutenfreies Luftknäckebrot und Müsli. Die Milch haben wir uns einfach selbst mitgebracht. Beim einpacken unserer Sachen, entdecken wir noch eine tote und eine lebendige Kakerlake. Bäh! Bloß schnell weg hier!

Das Wetter ist für heute mit viel Regen und Wind angekündigt, aber glücklicherweise bleibt es trocken. Die Landschaft sieht nach wie vor sehr schwedisch aus und das Meer haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Wir finden einen gemütlichen Pausenpkatz und die Sonne kommt sogar raus. Wir haben das Gefühl, je näher wir Spanien kommen, desto begeisterter reagieren die Leute auf uns. Heute hat eine junge Joggerin sogar schon ,,Buen camino „, gesagt. Mir kam sofort eine Gänsehaut. Irgendwie sind diese zwei kleinen Worte so magisch und machtvoll, das kann man vielleicht nur nachvollziehen, wenn man es selbst erlebt.

An einer Waschanlage spritzen wir unsere Räder komplett mit einem Hochdruckreiniger ab und befreien sie vom Dreck der letzten 6 Wochen. In Bayonne entdecken wir ein altes, beeindruckendes Segelschiff.

Als wir unser Ziel erreichen, sehen wir in der Ferne schon die Pyrenäen. Wow! Was für ein Anblick. Das steht uns dann morgen bevor, aber wir freuen uns tatsächlich auf die Berge, die Herausforderung, den Jakobsweg und Spanien!

Erkenntnis des Tages: Manchmal kommt es anders, als man denkt, und das ist auch gut.

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