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Etappe 9

Pieterburen – Holwerd ca. 50 km

Heute werden wir von den 7 Glockenschlägen der Kirche geweckt, die direkt neben unserem Campingplatz steht. Da meine Ohrstöpsel im nassen Zelt baden gegangen sind, wurde ich auch in der Nacht von der relativ eindringlichen Glocke wach. 11, 12, 1….. Dafür durfte ich dann auch die Geräusche der Tiere wahrnehmen. Manchmal hört man auch die seltene Spezies des Schnarchtieres. Nach unserer morgendlichen Prozedur: Katzenwäsche, Kaffee, Einpacken und Mobilisierung, machen wir uns auf den Weg. Es ist wieder sehr windig und es wird von Stunde zu Stunde schlimmer. Wir fahren teilweise nur 10 kmh, wenn der Wind über das Feld bläst. In den hübschen Dörfern ist es angenehm und ich genieße die besondere Atmosphäre mit den gepflasterten schmalen Straßen und den kleinen Häusern. Man bekommt ein Gefühl von: Hier ist die Welt noch in Ordnung.

Wir schaffen heute nur knapp 50 km und ich bin etwas frustriert. Das bedeutet eine Plan Änderung, da wir es nicht schaffen können, morgen über den Damm von Harlingen nach Den Oever zu kommen. Es ist zu weit von unserer Position aus. Nach langem hin und her überlegen, entscheiden wir uns, morgen auf die Insel Vlieland zu fahren, damit mein Wunsch, an meinem Geburtstag Heineken in den Dünen zu trinken, in Erfüllung geht.

Erkenntnis des Tages: Manchmal braucht man einen Plan, manchmal auch nicht und am Ende kommt eh alles, wie es soll.

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