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Von Santiago zum Nordkap: Tag 10 – Zamora

Ausruhen und Sightseeing

Beim Frühstück in der Herberge werden wir von einer Peregrina beehrt. Sie ist Spanierin und erzählt, dass sie heute schon abreisen muss. Ihre Woche Urlaub sei schon vorbei. Sie ist sehr weiblich, wie der Hostaliero schon mit einem Augenzwinkern angemerkt hat. Man würde ihr mit den lackierten Fingernägeln und den geschminkten Augen gar nicht zutrauen, dass sie gerne pilgert. Tatsächlich ist sie, entgegen unseres Vorurteils, schon mehrere Jakobswege gegangen.

Nach dem netten Frühstück gehen wir in die Stadt. Leider meldet sich mein Knie beim Gehen immer häufiger, sodass wir es eher ruhig angehen lassen. Vielleicht ist es eine Art Bremse für uns, damit wir an unserem Pausentag auch wirklich Pause machen!

Am Nachmittag decken wir uns mit allerhand leckeren und gesunden Lebensmitteln ein und besichtigen die alte Burg und die Kathedrale. Insgesamt 23 romanische Kirchen sind hier in Zamora, der 950 Jahre alten Stadt, zu finden. Zwischen den modernen Gebäuden befinden sich immer noch die alten Grundmauern und Ruinen. Immer wieder entdecken wir Wandmalereien und die ersten Stiefmütterchen sind auch schon gepflanzt. Auf fast jedem hohen Turm befindet sich ein Storchennest und das Geklapper der langbeinigen Vögel erinnert uns an Zuhause.

Am Abend nutzen wir die große, gut bestückte Küche und kochen uns einen großen Topf mit Gemüse. Morgen geht es dann mit neuer Energie weiter und wir verlassen diesen warmen, gut beheizten Ort mit seinem fürsorglichen Herbergsvater, der auf uns wie ein Großvater wirkt. Knufflig!

Zamoras Altstadt
Kathedrale
Burg
Sonnenaufgang
Abendessen
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