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Von Santiago zum Nordkap: Tag 110 – Ahrensberg – Klein Quassow ca. 30 km/6066 km

Blütenstaub und Wärme

Mit dröhnigen Köpfen wachen wir alle drei heute Morgen auf. In der Nacht sind die Temperaturen nur wenig gesunken und dadurch war es sehr warm im Zelt. Das Frühstück – im Schatten und an der frischen Luft – belebt uns langsam wieder. Die Mücken lassen auch nicht lange auf sich warten und wir sind froh über den auffrischenden Wind.

Auf dem Weg vom Campingplatz bis zur nächsten großen Straße begleiten uns die Biester weiter durch den Wald. Die Luft ist voller Blütenstaub, so dass es in den Augen brennt. Wir hinterlassen auf dem Fahrradweg sogar 3 Spuren, weil der Weg vom Blüten-/Staub bedeckt ist. In Neustrelitz kaufen wir ein und besorgen neues Campinggas und Spanngurte. Zur Mittagspause finden wir ein schattiges Plätzchen an einem Teich, aus dem ordentliches Gequake hervorgeht. Wir lauschen den Fröschen und beobachten die Blesshühner mit ihren Küken.

Anschließend geht es weiter durch den Wald und die kühle Luft tut gut auf der Haut. Sobald wir anhalten, werden wir sofort wieder von den riesigen Blutsaugern attackiert. Eigentlich haben wir uns für heute einen Campingplatz an der Müritz ausgesucht. Als wir allerdings ein Café entdecken und es uns dort gemütlich machen, stellen wir fest, dass es hier dazugehörig auch eine Zeltwiese gibt. Wir fühlen uns so wohl und sind auch ziemlich erschöpft von der Wärme, dass wir spontan beschließen, hier zu bleiben. Wir haben sogar die Zeltwiese ganz für uns. Die Atmosphäre ist sehr familiär und gemütlich. Als würden wir in einem großen Garten zelten. Der nahegelegene See lädt leider nicht zum Baden ein, da er für uns noch zu kalt und dreckig ist. Trotz der vielen Mücken können wir den Abend sehr genießen.

„Antibrumm“ ist sehr hilfreich!

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