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Von Santiago zum Nordkap: Tag 113 – Plau am See – Raben Steinfeld ca. 65 km/6240 km

Roter Klee und ein Schwan

Mit Hilfe der Ohrstöpsel hatten wir eine angenehme Nachtruhe. Am Morgen ist noch alles still, nur die Radlerjungs sind auch schon wach. Alle kruschteln und packen vor sich hin. Wir machen es uns wieder an der Sitzgelegenheit gemütlich und genießen unser Frühstück.

Wie üblich sind wir gegen 9:30 Uhr fertig und machen uns auf den Weg. Der Himmel ist bedeckt und es ist ungemütlich kühl. Der leichte Wind kommt von vorne und wir müssen uns erstmal warm strampeln. Das fällt nicht schwer, da es immer noch rauf und runter geht. Die Landschaft ist sehr schön mit ihren verschiedenen Feldern und Wäldern. Wir entdecken verschiedene Blumenwiesen und ein „Ufo“.

Zur Mittagspause finden wir wieder eine überdachte Sitzgelegenheit, sogar mit Lampions geschmückt. Kurz nachdem wir uns hingesetzt haben, gehen hinter uns ein Rasenmäher und ein Kantenschneider an. Wieder ist es vorbei mit der Ruhe. Dafür kommt unverhofft die Sonne raus und wir freuen uns über die Wärme.

Im zweiten Abschnitt des Tages geht es weiter auf Landstraßen durch viele kleine Dörfer. Es gibt dort immer viel an den Häusern und in den Gärten zu entdecken. An einer Tankstelle machen wir eine Kaffeepause und werden von einem Mann in Malerkluft angesprochen. Auch er ist Radfahrer und total begeistert von unserer Reise. Er wünscht uns viel Glück und möchte sogar die Blog Adresse wissen. Wieder eine schöne Begegnung, die das Gefühl vermittelt, dass wir andere Menschen inspirieren und begeistern können.

Die letzten Kilometer vergehen sehr schnell und wir erreichen einen tollen Campingplatz am Schweriner See. Die letzten Sonnenstrahlen nutzen wir zum entspannten Ankommen, trinken ein Bier und unterhalten uns. Allerdings gibt es ein leichtes Ablenkungsmanöver durch einen riesigen Schwan, der neugierig um die Zelte wandert. Später erfahren wir auch warum. Die Kinder haben dem Schwan etwas Brot gegeben und jetzt spekuliert er scheinbar auf mehr. Es funktioniert und die drei kleinen Jungs locken ihn mit weiteren Brotkrumen vom Zelt weg und haben ihren Spaß dabei. Durch den kalten Wind halten wir es leider nicht mehr lange draußen aus und verschwinden früh im Zelt. Mit großer Freude auf morgen schlafen wir ein.

Roter Klee
Mittagspause
Ein Ufo
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